Entscheidend ist der Verbrennungsprozess
Kurz gesagt läuft die Verbrennung wie folgt: Wenn das Holz verbrennt, gibt es Gase ab. Die Hälfte des Energiegehaltes von Holz, also seiner Wärme, wird in diese Gase abgegeben. Wenn beim Heizen mit Holz zu wenig Sauerstoff zugeführt wird, bleibt die Verbrennung unvollständig. Zum Glück gab es in den vergangenen Jahren große Entwicklungen, und Jøtul hat sich bei der sogenannten Clean Burn Technology an die Weltspitze gesetzt.
Das Prinzip der sauber brennenden Öfen ist die bessere Isolierung, wodurch die Temperatur in der Brennkammer steigt. Außerdem wird zusätzliche vorgewärmte Luft, also Sauerstoff, direkt über dem Feuer zugeführt, was zu einer Verbrennung der in den alten Holzöfen ungenutzten Gase und Partikel führt. So werden die abgegebenen Emissionen minimiert, und gleichzeitig wird der Raum also stärker beheizt. Das ist ein Vorteil für die Umwelt und auch gut für die Haushaltskasse.
Doppelt so viel Wärme mit sauber brennenden Holzöfen
Ältere Kamin- und Holzöfen haben einen Wirkungsgrad von rund 40 %, wie zum Beispiel vom Projekt „Energismart“ des norwegischen Naturschutzbundes zu erfahren ist. Bei sauber brennenden Holzöfen von Jøtul beträgt der Wirkungsgrad hingegen mehr als 80 %. Damit gibt jeder Holzscheit in einem neuen Ofen doppelt so viel Wärme ab wie in einem alten. Dieselbe Quelle bezeichnet übrigens unsere Kamin- und Holzöfen als die energiesparendsten!
Bei den hohen Strompreisen, die wir heute erleben, macht sich die Investition in einen sauber brennenden Holzofen von Jøtul innerhalb weniger Jahre bezahlt. Holz bringt authentische Wärme, und außerdem statten Sie das Zimmer mit einem schmückenden Möbel aus. Die norwegische Energiewendeagentur Enova, die zum Klima- und Umweltministerium gehört, hat eine gute Übersicht über die Einsparmöglichkeiten durch Anschaffung eines neuen Ofens zusammengestellt, in der die damit verbundenen Vorteile beschrieben werden.
Richtig heizen, Holzverbrauch senken
Das richtige Feuern mit Holz ist von verschiedenen Faktoren abhängig: dem richtigen, trockenen Holz, einem richtigen Anzünden und nicht zuletzt einer ausreichenden Luftzufuhr.
Laut SINTEF – einem der größten unabhängigen Forschungsinstitute Europas – müssen Sie richtig heizen, wenn Sie das Holz optimal ausnutzen wollen. Auch die Art des Anzündens ist wichtig!
1. Legen Sie zuunterst zwei Holzscheite.
2. Legen Sie dünnere Holzspäne darüber, und zwar kreuz und quer, sodass sich Luft dazwischen befindet.
3. Zuoberst legen Sie Zündbriketts.
4. Zünden Sie alles oben an. Die Flammen sollen sich von oben nach unten durcharbeiten.
Außerdem muss das Holz trocken sein. Ein frischer Holzklotz enthält 50 % Feuchtigkeit; und wenn das Holz dann in den Kaminofen kommt, muss er auf 20 % getrocknet sein. Bei feuchtem Holz verschwindet die Energie, und der Holzofen wird abgekühlt. Außerdem gibt feuchtes Holz mehr Rauch ab, was zu einer stärkeren Verunreinigung und zu mehr Ruß in Holzofen und Ofenrohr führt.
Erfahren Sie mehr über richtiges Heizen